In schwierigen Zeiten jemanden an seiner Seite zu haben, ist befreiend, entlastend und angenehm. Mein Lebensmotto ist daher: wir sind alle miteinander verbunden. Unser Leben ist geprägt von
unseren Vorfahren, unserer Familie und den Umständen, in die wir hineingeboren wurden. All das beeinflusst uns. Wir wollen und brauchen Beziehungen. Kaum eine Bindung kennt allerdings nur
Sonnenschein. Das wäre eine Illusion. Wir brauchen einander, um uns zu entwickeln. Es gibt Momente im Leben,
in denen es hilfreich ist, sogar zu verzeihen und zu vergeben.
Ich sage immer: alles, was in uns einen Druck verursacht, muss befreit werden. Dann läuft es etwas leichter weiter.
Mein Name ist Annett Ruland, ich wurde 1979 in Berlin geboren und lebe in Berlin. Der Tod spielt für mich bereits seit vielen Jahren und für die Familie seit Generationen eine tragende Rolle. Etwas, was uns alle am Ende betrifft. Wie viele andere Familien haben wir Alte und Kranke gepflegt, uns mit der Gesundheitsbürokratie herumgeschlagen und das Sterben vorbereitet und begleitet. Während meiner Jugend hatte ich noch eine andere Sichtweise auf den Tod und sein Wirken. Ich hatte Angst vor einem plötzlichen Ende. Meine Eltern führten in Ost-Berlin eine Friedhofsgärtnerei, weshalb ich selbst viel Zeit auf dem Friedhof verbrachte. Es ließ mich das Leben in all seinen Farben beobachten und hinterfragen. Ich habe uns Menschen beobachtet und viele Gespräche geführt. Habe zwischen den Zeilen gelesen. So kam ich zu dem Gefühl, dass die Angst vor dem Tod viel schlimmer sein könnte als der Tod selbst. Jeder stirbt einmal, doch auf dem Weg zum Tod brauchen wir offensichtlich das Leben, auch wenn es nur einen Atemzug lang ist. Es gibt kein Maß, ob ein langes Leben das bessere ist, oder ein kurzes das Schlechtere. Es kommt nur darauf an, ob wir am Ende zufrieden sagen können "Ich habe das beste rausgeholt."
Auch mit Angehörigen spreche ich häufig über das Thema Sterben und Tod. Viele kommen in ihren höchstpersönlichen Bereich der Grenzerfahrungen. Wir erobern uns vergessene Lebensbereiche zurück, indem wir uns aufgeschlossen auf den Abschied und das Sterben vorbereiten. Meine zentrale Frage ist meist: wie möchten Sie sterben? Was wünscht sich Ihr lieber Mensch, den Sie begleiten?
Ich selbst habe erfahren, wie unterschiedlich die Ansichten und Wünsche sind. Wir denken viel zu schnell, dass wir wissen, was der andere braucht. Oft liegen wir mit unserer Vermutung falsch. Daher bedarf es des Zuhörens und viel Einfühlvermögen, um mehr über die Menschen zu erfahren. Auch darüber, ob er über den Tod hinaus denkt. Meistens öffnen wir uns am Ende des Weges schon für etwas anderes, was selten in Worte gefaßt werden kann.
Für mich entwickelte sich das Arbeitsleben nicht in die Branche meiner Eltern. Zunächst arbeitete ich als Kommunikations- und Marketingwirt, neben der Studienzeit, in Hamburger Agenturen. Mit Moderations- und Schauspielengagements verdiente ich anschließend 15 Jahre im Deutschen und Schweizer Fernsehen mein Geld. Das hat mir großen Spass gebracht. Doch immer wieder sehnte ich nach der Fülle und Tiefe unserer Existenz und ging unter die Oberfläche.
Nebenbei ließ ich mich mit der Weiterbildung „Schulfach Glück“ auf das Kinder- und Jugendtraining im Bereich der Freude am Einsammeln von Erfahrungen ausbilden. Durch die Ausbildung zur Sterbe- / Lebensamme kann ich dies vertiefen und begleite heute die Menschen dabei, sich dem Leben und dem Tod zu stellen.
Ich freue mich darauf, auch Sie in Ihrer Situation persönlich zu unterstützen!
Lassen Sie uns gemeinsam ins Gespräch kommen!
Ihre Annett Ruland
in Berlin und Brandenburg
Telefon:
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0331 - 550 600 50
TRAUER UND LIEBE VERBINDET.
Ich freue mich Sie kennenzulernen.
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